Behandlungen

ChiropraktischePhilosophie

Die Ausführung der Chiropraktik gleicht einer Kunst. Eine Vielzahl von Techniken, die sich ergänzen, für sich alleine stehen oder miteinander verschmelzen, sind einem stetigen Entwicklungsprozess unterzogen.

Während des Studiums und der praktischen Zeit lernt man jede dieser Techniken genau nach Protokoll und Handbuch kennen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich bei vielen Chiropraktikern über diese Lehre hinaus, aber immer an ihr orientiert, eigene Methoden und Wege, die sich auch durch die Individualität eines jeden Patienten unterschiedlich prägen. Sie können sich also sicher sein, dass wir in unserer Praxis immer die für Sie zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle und in die richtige Richtung angewendete Technik einsetzen.

Woher kommtChiropraktik?

Wir möchten Ihnen einige der größten Technikfelder in der Chiropraktik näherbringen, um zu zeigen, womit Sie bei uns in der Praxis konfrontiert werden. In unserer Praxis für Chiropraktik in Essen arbeiten wir sowohl mit Methoden, die sehr sanft sind, als auch mit Methoden, bei denen Sie eine Kavitation (Knacken) bemerken werden; dabei orientieren wir uns nach Möglichkeit auch an Ihren Vorlieben.

Viele Errungenschaften in der Chiropraktik haben eine zufällige Geschichte. Angestoßen durch kleine Zufälle entwickelten sich aus jahrelanger Forschung langsam feste Bestandteile einer Heilmethode.

So soll die Relevanz der ausgeglichenen Beinlänge festgestellt worden sein, als ein Patient auf der Liege seinen Kopf dem klingelnden Telefon entgegen gedreht hat und der Behandler in diesem Moment, bedingt durch die Verschiebung der Halswirbel, eine Differenz in der Länge der Beine feststellte. Noch heute gehört der Check der Beinlänge im Zusammenhang mit der Kopfdrehung zu einigen Grunduntersuchungen.

Erst lernen wir, was im Handbuch steht. Dann lernen wir, was nicht im Handbuch steht.

DieThompson Technik

Auch der Erfinder der Thompson Technik behalf sich eines Zufalls: Clay Thompson nutzte auf Grund von mangelnden Einnahmen instabile Behandlungstische. Einem gewichtigeren Patienten hielt dieser Tisch während der Kraftaufwendung bei der Justierung nicht stand und er brach zusammen. Das Prinzip des Thompson Behandlungstisches war erfunden.

Heutzutage erlaubt ein Verstellen der einzelnen Tischelemente um wenige Zentimeter Höhe, die Auswirkung der kinetischen Energie bei Krafteinwirkung zu kontrollieren und zu nutzen. Der Auslösezeitpunkt des „Drops“ entwickelt sich aus der Kombination von Gewicht und Notwendigkeit der Krafteinwirkung. Der hochgestellte Teil des Tisches fällt also im richtigen Moment und unterstützte die Kraftkurve. Die Technik ist eine der sanfteren Methoden und Sie werden nur in seltenen Fällen eine Kavitation (Knacken) hören.

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DieSacro-Occipital-Technik

Die SOT (Sacro-Occipital) Technik und Ihr Erfinder haben auch dem Zufall zu danken. Dr. Major Bertrand De Jarnette fand sich in einer ungünstigen Situation wieder. Ein Bekannter lag auf einem Feld, ohne Möglichkeit aufzustehen oder sich zu bewegen, nachdem er sich verhoben hatte. Da De Jarnette diesen Menschen nicht heben, tragen oder stützen konnte, wohl aber untersuchen, legte er unter ihn eine Art Bloch, um ihn mit seinem eigenen Körpergewicht zu „justieren“. Aus dieser Geschichte heraus entwickelte er über viele Jahre ein hoch komplexes Behandlungssystem, in welchem De Jarnette Patienten in 3 Kategorien einteilt.

Je nach Einordnung liegen die Patienten unterschiedlich lange und mit unterschiedlichen Blockstellungen im Bereich des Beckens in Bauch- oder Rückenlage. Der Körper arbeitet mit dem eigenen Gewicht und der Atmung. Das Sacrum (Kreuzbein) ist die Pumpe des Liquors (Rückenmark) zwischen sich und dem Occiput (Hinterhaupt). Eine optimale Stellung des Beckens in Verbindung mit dem Sacrum erlaubt so einen optimalen zervikalen Fluss in diesem Bereich. Somit werden nicht nur Blockaden im Bereich des Beckens gelöst, sondern es wird auch eine optimale nervale Versorgung der kompletten Wirbelsäule gewährleistet. Patienten mit Bandscheibenproblemen können mit dieser Technik besonders gut behandelt werden. Das Verständnis, den gesamten Körper auch ohne Kavitation (Knacken) oder Manipulation zu beeinflussen, ist hierfür eine wichtige Voraussetzung.

Diese Technik ist extrem sanft, da mit dem eigenen Gewicht gearbeitet wird, ist der Körper keiner zusätzlichen Kraft ausgesetzt und fokussiert sich nur auf sich selbst.

DieAktivator-Technik

Die Aktivator-Technik ist ebenfalls eine der sanfteren Methoden. Durch den „Activator“ wird an der richtigen Stelle ein regulierbarer, mechanischer Impuls ausgelöst. Dieser soll der zu behandelnden Struktur einerseits den Bewegungsimpuls geben, andererseits aber auch als Information an das Nervensystem übermitteln, wie die Struktur richtig positioniert ist. Hier spielen also auch die Selbstregulationskräfte des Körpers eine Rolle.

WeitereBehandlungstechniken

Über diese Techniken hinaus werden Sie bei uns in der Praxis natürlich noch mit anderen Methoden behandelt, die sich allerdings stark überschneiden und in den Bereich des „Diversified“ (Variieren) gehen, also den eigenen Methoden des Behandlers, werden wir Ihnen diese gerne während der Behandlung näher bringen und erklären.

Bei MOT (manuelle Organtherapie) werden den Wirbeln einzelne Organe zugeordnet, die miteinander innervieren. Es gehört ebenso wie Cranio (Schädelbereich) dicht zum Bereich von SOT.

Der ArthroStim ist ein Gerät, das mit kleinen Stoßimpulsen (bis zu 12 Stück die Sekunde) arbeitet. Diese sind abhängig vom Kraft- bzw. Druckaufwand des Behandlers und somit schon bei Säuglingen problemlos einsetzbar.

Atlas (oberster Halswirbel) und Upper Cervical (obere Halswirbel) basieren auf der klassischen Chiropraktischen Behandlungsmethode, dem „justieren“. Hierbei ist die Kavitation (Knacken) eines der typischen Reaktionen. Dabei ist eine Atlasjustierung höchst anspruchsvoll und bedarf einer hohen Sensibilität des Behandlers. Auch die Behandlung nach Gonstead orientiert sich in diese Richtung und ist eine der Methoden, bei denen eine Kavitation üblich ist. Hier wird bei der Justierung ohne die teilweise übliche Rotation gearbeitet, deshalb gehört es in der Chiropraktik zu den sichersten Arten der Behandlungen und ist somit auch gut für Bandscheibenprobleme geeignet.

Justierungen vom Kiefergelenk, den Extremitäten oder anderen Gelenken sind bei Bedarf ebenfalls Bestandteil unserer Behandlungen.

Symptome

Häufig melden sich Patienten, die „mal wieder richtig eingerenkt“ werden wollen, vom Grundgedanken ist das auch nicht unbedingt falsch, aber dahinter steht so viel mehr.

Über unsere Chiropraktik in Essen

Unsere Praxis existiert seit 2012 hier in Essen Rüttenscheid. Unser wichtigster Grundsatz ist, dass wir im besten Sinne der Chiropraktik nicht am, sondern mit dem Patienten arbeiten. Diesen Grundsatz soll die familiäre Atmosphäre in unserer Praxis von Anfang an widerspiegeln.

Öffnungszeiten

Standort Essen

MO-MI: 09:00 - 13:00 | 14:00 - 18:00
DI-DO: 09:00 - 12:00 | 14:00 - 18:00
FR: 10:00 - 14:00

Behindertenparkplatz vor der Tür

Aufzug im Gebäude

Standort Herten

DI: 08:00 - 12:00 | 14:00 - 18:00
DO: 09:00 - 12:00 | 14:00 - 18:30
FR: 08:00 - 13:30

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Parkplatz in der Tiefgarage

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Wir wollen für Sie so flexibel wie möglich sein. Deshalb bitten wir Sie, uns für einen Termin vorher telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren, da unsere Öffnungszeiten zeitweise etwas abweichen können.

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Vita

 

2001 –  2003
College of Marin, Kentfield, Kalifornien – Vormedizinische Kurse

2003
New College of San Francisco, San Francisco, Kalifornien – Wissenschaftsprogramm

2003 – 2005
Life Chiropractic College West, Hayward, Kalifornien

2005 – 2008
Life University, Marietta, Georgia – Doctor of Chiropractic (DC) Diplom

Lizenzhalter in den Staaten Georgia und Washington, Absolvent der nationalen Chiropraktikexamen (USA) Teil 1, 2, 3, 4 und der physiotherapeutischen Examen (USA).

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